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Unser Koch des Monats im Juli 2017

Ralf Jakumeit
Rocking Chefs, Straubing

Ralf Jakumeit und seine Rocking Chefs stehen für eine Gastronomie der ausgefallenen Art. Ihren Kochstil beschreiben sie selbst als „mediterrasisch mit bayuwarischem Einschlag“. Sie lieben kochende Grenzerfahrungen, sind bereit für Außergewöhnliches und extrem experimentierfreudig.

Schon als Kind wusste Ralf Jakumeit, was er einmal werden möchte. Heute sagt er: „Kochen ist für mich einfach der geilste Beruf der Welt!“. Und das merkt man dem TV-Koch und Rock’n’Roller unter den Spitzenköchen bei allem an, was er tut. Für ihn ist das Kochen nicht Beruf, sondern Berufung. In der Küche ist er Perfektionist, Grenzgänger, Visionär und Rebell zugleich. Mit seinen 16 von 20 zu erreichenden Punkten im Gault Millau, gehört er zu den besten Köchen Deutschlands, ist mittlerweile auch vielen TV-Zuschauern durch zahlreiche Kochsendungen bekannt. Gemeinsam mit seinem Team von den Rocking Chefs rockt er die Küchen des Landes: „Wir machen Musik für den Gaumen, die wie Liebe durch den Magen geht.“



Gourmet-Catering der Extraklasse
Die Rocking Chefs sind ein ganz besonderer Catering- und Eventservice und setzen hierbei häufig auf ihre gastronomisch einzigartige Kompetenz am Grill. Mit zum Team gehört auch die Hydra, ein monströser 300-Kilo-Holzkohlegrill aus Edelstahl, auf dem Ralf Jakumeit als „Nigel Kennedy des Grillrosts“ virtuos Menüs auf Hauben-Niveau, von der Hauptspeise bis zum Dessert zubereitet. Das Grillen hat der gebürtige Straubinger in Deutschland auf ein völlig neues Level gebracht.



Die Rocking Chefs kochen (fast) alles und das überall: Egal, ob auf großer oder kleiner Bühne, Urlaubsclubs, Rock im Park oder großen Firmenevents. Mit Ralf Jakumeit und seinem Team wird jede Veranstaltung zu einem unvergesslichen Kulinarik-Spektakel. Die Gerichte, die sie auf die Teller bringen sind kreativ und experimentell, fordern auch gerne mal den ein oder anderen Gaumen heraus: „In meinen Augen gibt es einfach nichts Schöneres als mit frischen Lebensmitteln etwas Leckeres zu gestalten und den Ideen freien Lauf zu lassen.“

Unser Juli-Rezept:
„St. Pauli Fischauge“
auf Erbsenmousseline und gepfefferten Amarenakirschen


Zutaten für 4 Personen

St. Pauli Fischauge:
4 Jakobsmuscheln
80 g feste Blutwurst
1 Thymianzweig
1 Rosmarinzweig
1 Knoblauchzehe
Olivenöl zum Braten
Butter zum Braten
Pfeffer
Rohrzucker

Die Jakobsmuscheln vom Muskelansatz befreien und waschen. Die Muscheln vorsichtig mit einem dünnen Kochlöffel in der Mitte durchbohren. Die Blutwurst in 4 gleichgroße Stücke schneiden und anschließend in die Jakobsmuschel stecken und fixieren. Die fertigen „Augen“ mit Pfeffer und Rohrzucker würzen. In einer Pfanne mit Butter und Olivenöl von allen Seiten glasig braten. Zum Schluss den Thymian, Rosmarin und die gepresste Knoblauchzehe hinzugeben.

Erbsenmousseline:
200 g Erbsen
100 g Sahne
50 g Gemüsebrühe
1 Knoblauchzehe
1 Zwiebel
Olivenöl zum Braten
Butter zum Braten
Noilly Prat
Weißwein
Pfeffer
Kokosblütenzucker
Muskat

Die Zwiebel und den Knoblauch schälen und in feine Würfel schneiden. In einem Topf Butter und Olivenöl erhitzen. Den Knoblauch und die Zwiebel darin anschwitzen. Mit Noilly Prat und Weißwein ablöschen, kurz einkochen lassen und anschließend mit Brühe und Sahne auffüllen und einmal aufkochen. Die Erbsen in einen Mixer geben und zu einer feinen Masse verarbeiten. Dann die lauwarme Gewürzmilch dazu geben und kräftig durchmixen bis eine Mousse entsteht. Die Mousseline mit dem Pfeffer, dem Kokosblütenzucker und Muskat abschmecken.

Gepfefferte Amarenakirschen:
200 g Amarenakirschen aus dem Glas
1 El Zucker
50 g Butter
1 Rosmarinzweig
100 ml Limettensaft
50 ml Grand Marnier
1 Tl fermentierter Pfeffer

Die Amarenakirschen würfeln. Zucker in einer Sauteuse oder einem Topf leicht karamellisieren. Die Butter hinzugeben und aufschäumen lassen. Den Rosmarin fein schneiden und anschließend mit dem Pfeffer in den Topf geben. Mit Grand Marnier ablöschen und flambieren. Immer wieder mit dem Limettensaft und dem Kirschsaft aus dem Glas angießen und honigartig einkochen lassen. Zum Schluss die geschnittenen Kirschen kurz mit durchschwenken.

Die Jakobsmuscheln mit der Blutwurst auf dem Erbsenpüree anrichten und mit den gepfefferten Amarenakirschen verfeinern.

Erfahren Sie mehr:
www.rocking-chefs.com

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Ralf Jakumeit

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